Wintersaison 2022/2023 fast wieder auf Vor-Corona-Niveau

Über 18,2 Millionen Nächtigungen von November 2022 bis Februar 2023

LR Gerber: „Die Zahlen stimmen uns positiv und zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind und auch, dass die Destination Tirol weiterhin sehr gefragt ist.“ // Foto: Land Tirol/Die Fotografen
LR Gerber: „Die Zahlen stimmen uns positiv und zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind und auch, dass die Destination Tirol weiterhin sehr gefragt ist.“ // Foto: Land Tirol/Die Fotografen

Die aktuellen Tourismuszahlen der bisherigen Wintersaison 2022/2023 liegen vor und zeigen, dass der Wintertourismus in Tirol im Vergleich zu den Vorjahren aufgeholt hat und fast wieder an die Ergebnisse aus der Zeit vor der Corona-Pandemie anschließen kann.

Zwischen November 2022 und Februar 2023 verzeichnete Tirol insgesamt über 18,2 Millionen Nächtigungen – das sind um 36,6 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2021/2022. Alleine im Februar 2023 zählte Tirol rund 7,2 Millionen Nächtigungen und damit um 26,7 Prozent mehr als im Februar des Vorjahres. „Damit sind wir zahlenmäßig fast wieder auf demselben Niveau wie vor Corona – von November 2018 bis Februar 2019 verzeichneten wir 3,3 Prozent mehr an Nächtigungen. Diese Zahlen stimmen uns positiv und zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind und auch, dass die Destination Tirol weiterhin sehr gefragt ist. Positiv sowie optimistisch im Hinblick auf die Sommersaison ist auch die Stimmung bei den Tourismustreibenden, wie an uns von vielen Seiten herangetragen wird“, bilanziert Tourismuslandesrat Mario Gerber.

Zunahme bei Gästen aus den Niederlanden und Belgien

Nach wie vor am gefragtesten ist Tirol bei den deutschen Gästen. Im Vergleich zur Wintersaison 2018/2019 ist die Zahl der Nächtigungen dieser nur minimal – um 0,4 Prozent – gesunken. Gestiegen sind jedoch die Ankunfts- und Nächtigungszahlen der niederländischen und belgischen Gäste. Bei UrlauberInnen aus den Niederlanden konnten im Vergleichszeitraum 15 Prozent mehr an Ankünften und vier Prozent mehr an Nächtigungen, bei jenen aus Belgien sogar 42,7 Prozent mehr an Ankünften und 51,2 Prozent mehr an Nächtigungen verzeichnet werden.

„Eines ist klar: Ohne die engagierten Gastgeberinnen und Gastgeber mit ihren fleißigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in unserem Land könnten wir Erfolge dieser Art nicht verzeichnen. Mit ihrer Gastfreundschaft und ihrem Einsatz im Sinne der Zufriedenheit der Gäste tragen sie dazu bei, dass sich Tirol auch außerhalb der Landesgrenzen großer Beliebtheit erfreut“, bedankt sich LR Gerber und ergänzt: „Mir ist es daher besonders wichtig, dass auch die Unternehmerinnen und Unternehmer im Tourismus vonseiten des Landes Unterstützung erfahren, weshalb wir vor wenigen Wochen die Wirtschaftsförderung, die auch die Tiroler Tourismusförderung beinhaltet, neu aufgelegt haben.“

Unterstützung für Tourismusbetriebe vonseiten des Landes Tirol

So werden Tiroler Tourismustreibende vonseiten des Landes mit der neu aufgelegten Tiroler Tourismusförderung beispielsweise bei Investitionen in notwendige Soft- und Hardware im Zusammenhang mit Digitalisierungsmaßnahmen unterstützt. Auch das Thema Nachhaltigkeit spielt eine bedeutende Rolle: Antragstellende Tourismusbetriebe erhalten nun beispielsweise einen Nachhaltigkeitsbonus in Höhe von 5.000 Euro, wenn das Unternehmen bzw. seine Produkte oder Dienstleistungen eine anerkannte Auszeichnung bzw. einen Preis oder eine Zertifizierung im Umwelt-, Nachhaltigkeits- oder Energiebereich erhalten haben. „Was wir nicht mehr fördern, sind neue Betten, womit wir unserem Leitsatz ‚Mehr Qualität, weniger Quantität‘ einmal mehr nachkommen. Zudem haben wir – um dem Wirtshaussterben weiter effektiv entgegenzuwirken – die Wirtshausprämie auf 20.000 Euro erhöht und damit verdoppelt“, betont LR Gerber. Weitere Informationen zur Tiroler Tourismusförderung finden sich unter www.tirol.gv.at/wirtschaftsfoerderung.

(Quelle)