Hochwasser: Die Lage in Berchtesgaden

Urlaub in schwierigen Zeiten

Die Bobbahn in Schönau am Königssee wurde durch das Hochwasser starkt beschädigt. Hier ein Bild von 2019. // Foto: alpintreff.de - Christian Schön
Die Bobbahn in Schönau am Königssee wurde durch das Hochwasser starkt beschädigt. Hier ein Bild von 2019. // Foto: alpintreff.de - Christian Schön

Die Tourismusverantwortlichen aus Berchtesgaden vermelden, dass voraussichtlich schon heute Abend, Montag, 19. Juli 2021, der Katastrophenfall aufgehoben wird.

Dazu Dr. Bartl Wimmer, erster Vorsitzender des Zweckverbands Bergerlebnis Berchtesgaden: „Die kommenden Tage werden von einer gemeinsamen Bestandsaufnahme mit unseren Partnern, dem Nationalpark Berchtesgaden, dem Deutschen Alpenverein, den Gemeinden und anderen geprägt sein. Unser erster Eindruck ist allerdings bereits: Urlaub in Berchtesgaden wird auch nach dem Hochwasser vom Wochenende ein positives Erlebnis sein. Die meisten der Gastgeber unserer Region sind überhaupt nicht betroffen, viele unserer wunderschönen Wanderungen sind möglich und die Ausflugsziele geöffnet.“

Gäste mit Buchungen in Berchtesgaden sind herzlich willkommen. Zur Sicherheit sei empfohlen, den individuellen Gastgeber vor Anreise zu kontaktieren. Von Stornierung kann ohne Sorge abgesehen werden. Alle großen Zufahrtsstraßen sind befahrbar, Infrastruktur wie Strom und Telefon waren zu keiner Zeit außer Betrieb. Ausflugsziele, Geschäfte und Gastronomie sind regulär geöffnet.

Momentan gesperrt sind die Almbach- und Wimbachklamm, die Klettersteige am Grünstein und Jenner sowie das gesamte Wandergebiet rund um den Grünstein.

Aktuelle Auskünfte geben die Tourist-Informationen (Telefon +49 8652 656500 bzw. info@berchtesgaden.de), die Alpine Auskunft der DAV-Sektion Berchtesgaden und die Infostelle des Nationalparks.

Mehr Infos: www.berchtesgaden.de

Anmerkung der Redaktion: Es ist sicherlich ein eigenartiges Gefühl, in ein Krisengebiet zu fahren. Abzuwägen sind persönliche Kriterien aber auch der Umstand, dass die touristische Infrastruktur im Gebiet durch die Corona-Krise eh gebeutelt ist und jeder Gast hilft.

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