Oberstdorf: Drei Touren in drei Höhen

Gerstruben, Rohrmoos, Zeigersattel

Auf den alpinen Winterwanderwegen in Oberstdorf genießen Wanderer eine tief verschneite Berglandschaft. // Foto: Tourismus Oberstdorf, Eren Karaman
Auf den alpinen Winterwanderwegen in Oberstdorf genießen Wanderer eine tief verschneite Berglandschaft. // Foto: Tourismus Oberstdorf, Eren Karaman

Auf zahlreichen Wanderungen und den insgesamt 140 präparierten Winterwander-Kilometern in verschiedenen Höhenlagen ergeben sich vor malerischer Kulisse spannende Touren in Oberstdorf für jeden Anspruch.

Im Tal warten abwechslungsreiche Wanderwege in Seitentäler und sonnige Dörfer, während es auf mittlerer Höhe durch Bergwälder und an sonnigen Winterhängen entlang geht. Die alpinen Winterwanderwege im Bereich der Bergbahnen auf über 2.000 Meter Höhe bieten atemberaubende Gipfelausblicke inmitten einer verschneiten Berglandschaft. Zur Stärkung und zum Aufwärmen laden urige Hütten am Wegesrand mit heimischen Spezialitäten zur gemütlichen Einkehr ein. Vom Tal bis ganz nach oben: Folgende drei Winterwanderungen in drei Höhenlagen lassen die Herzen von Naturliebhabern höherschlagen.  

Durch idyllische Täler und sonnige Dörfer

Die Wanderung ins Rohrmoos wird von den ersten Zeichen des Frühlings begleitet. // Foto: Tourismus Oberstdorf, Eren Karaman

Ohne viele Höhenmeter kommt die Wanderung ins Rohrmoos aus: Umgeben von majestätischen Gipfeln und einem Panorama, das von Kornau über das Söllereckgebiet bis hin zum Oberstdorfer Talkessel reicht, führt die rund dreistündige Tour über die Sonnenterrasse Tiefenbachs weiter in Richtung Rohrmoos. Entlang der Starzlach gelangen Wanderer auf der wenig frequentierten Mautstraße und naturnah durch einen idyllischen Wald schließlich ans Tagesziel: das Rohrmooser Seitental. Nach einer zünftigen Einkehr im Berggasthaus Rohrmoos geht es auf dem gleichen Weg zurück nach Tiefenbach.

Auf mittlerer Höhe zu einem geschichtsträchtigen Bergbauerndorf

In mittlerer Höhenlage geht es für Sportliche zum geschichtsträchtigen Bergbauerndorf Gerstruben. // Foto: Tourismus Oberstdorf

Für Sportliche ist in mittlerer Höhenlage die Winterwanderung Gerstruben zu finden, die an der Mühlenbrücke in Oberstdorf startet und über Dammwege entlang der eisigen Trettach ins malerische Seitental führt. Dank schöner Aussichten, die von den ersten Zeichen des Frühlings im Tal bis hin zu den verschneiten Gipfeln reicht, geht es abwechslungsreich bis nach Dietersberg, von wo aus der Aufstieg nach Gerstruben über eine steile Alpstraße beginnt. Der recht anspruchsvolle Anstieg ist aber schnell vergessen, denn oben angekommen wartet das denkmalgeschützte Bergbauerndorf Gerstruben mit seinen historischen Gebäuden und einer kleinen Kapelle – ein echtes Juwel inmitten der Allgäuer Alpen. Zurück führt die rund vierstündige Tour auf gleicher Strecke nach Dietersberg. Anschließend können Wanderer die Rückwegvariante über die Zwingbrücke und den Golfplatz, weiter über den Moorweiher bis hin zur Mühlenbrücke in Oberstdorf wählen.

Hoch hinaus in Oberstdorf für einen einzigartigen 400-Gipfel-Blick

Hoch hinaus geht es am Nebelhorn auf dem Weg zum Zeigersattel, wo einer der fesselndsten Aussichtspunkte, den das Winterwandern rund um Oberstdorf zu bieten hat, wartet. Mit seinen 2.224 Metern ist das Nebelhorn der höchste Berg Oberstdorfs, der mit den Bergbahnen zu erreichen ist, und wird damit nicht umsonst als „Hausberg Oberstdorfs“ und „Tribüne der Alpen“ betitelt. Nach einer Fahrt mit den modernen 10er-Kabinenbahnen der Oberstdorf-Kleinwalsertal-Bergbahnen gelangen Gäste zur Bergstation „Höfatsblick“, wo sie eine tief verschneite Berglandschaft erwartet. Von dort aus startet die gemütliche Wanderung auf einem gut präparierten Weg, der hinter dem Edmund-Probst-Haus aus dem Skigebiet der Nebelhornbahn hinausführt. Begleitet von angenehmer Stille und einem idyllischen Ausblick über das Faltenbachtal hinunter nach Oberstdorf geht es nach einem kurzen Anstieg hinauf zum Zeigersattel. Oben angekommen, ergibt sich ein imposanter Panoramablick auf die umliegenden 400 Gipfel der Allgäuer Alpen. Auch auf die Königin der Allgäuer Alpen, die Höfats, lässt sich ein eindrucksvoller Blick erhaschen. Wer nur ein wenig Bergluft schnuppern will, kann es sich an der Bergstation „Höfatsblick“ gemütlich machen und den Wintersportlern mit einem wärmenden Heißgetränk in der Hand beim Skifahren, Snowboarden und Co. zusehen.

Einen idealen Überblick über alle Winterwanderungen, die beeindruckende Landschaft, alle Freizeitaktivitäten und generelle Urlaubsinformationen in Oberstdorf haben Gäste mit der neuen interaktiven 3D-Karte. Die Karte bietet Nutzern Livedaten rund um geöffnete Wanderwege sowie gastronomische Angebote und ermöglicht die individuelle Navigation mit dem öffentlichen Nahverkehr.

Weitere Information rund um das Thema Winterwandern sowie Buchungen unter www.oberstdorf.de.