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Walchenseekraftwerk - Erlebniskraftwerk

Blick in die Turbinenhalle des Walchenseekraftwerks. Vorne die Peltonturbinen, hinten die Francis-Maschinensätze. • © alpintreff.de / christian schön
 
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Das Walchenseekraftwerk nutzt das Gefälle des etwa 800 Meter hoch gelegenen Walchensees bis zum Kochelsee auf ca. 600 Meter Seehöhe zur Energiegewinnung aus. Es liegt etwas außerhalb von Kochel am See.

Gebaut wurde das Kraftwerk bereits im Jahr 1924. Derzeit hat es eine Leistung von insgesamt 124 MW, die aus acht Maschinensätzen gewonnen werden.

Das Walchenseekraftwerk ist kein Pumpspeicherkraftwerk. Das heißt, es ist nicht in der Lage, das Wasser nach der Nutzung wieder in den Walchensee hinauf zu pumpen, um überschüssigen Strom in Zeiten niedrigen Bedarfs zu nutzen. Die Technik war zur Bauzeit des Kraftwerks noch nicht verfügbar und kam erst Mitte bis Ende der 1950er Jahre auf.

Seit 1983 ist das Kraftwerk ein geschütztes Industriedenkmal.

Noch einmal kurz zur Technik: Jeweils vier Maschinensätze sind mit Francis-Turbinen, die anderen vier mit Pelton-Turbinen ausgestattet. Die Pelton-Generatoren leisten je 13 MW und erzeugen seit der Inbetriebnahme Strom für das deutsche Bahnnetz. Die restlichen 72 MW Leistung stehen dem normalen Stromnetz mit 50 Hz Frquenz zur Verfügung.
 

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